Dienstag, 4. November 2014

Tuleeko tästä mitään? - Ob das etwas wird...?

YKSI

Ennen Lappiin lähtöä minua jännitti kovasti. Ja niin minua jännitti myös paikan päällä ennenkö pääsin pitämään luentoa Lapin Yliopistossa. Olihan minulla nyt paljon aikaa valmistua tähän. Ja olinhan minä lukenut paljon suomenkielistä kirjallisuutta, olin puhunut, olin opetellut sanoja, joita en muuten käytä jokapäiväisessä käytössä. Mutta silti aina välillä epävarmuuden ääni kysyi päässäni että "pärjäätköhän sinä näillä taidoilla? Tuleekohan tästä yhtään mitään?"
Helsingin lentokentällä yritin sivuttaa tämän äänen Minttu Puffet jäätelöllä (se kun yleensä aina onnistuu). Jäätelö meni (ja niin nopeasti etten edes ennättänyt ottaa kuvaa ;)) mutta ääni jäi.

Lappiin saavuttua minua odotti pimeys. Ja sade. Ja aika lämmin sää - noin 5 astetta olivat mittarissa kun kävelin illalla keskustassa. Olin odottanut lumimassoja, mutta kuten sain kuulla uutisista myöhemmin illalla sitä rupeisi tulemaan vielä seuraavina päivinä - ja paljon. Se varmasti rauhoittaisi myös erästä turistia Rovaniemen lentoasemalla, joka sanoi kovaan ääneen saksaksi "Aber was ist das denn hier, hier hat es ja gar keinen SCHNEE!" astuen ulos lentoaseman ovesta. Lumi todella puuttui.

Luento menikin sitten todella hyvin. Huomasin äkkiä ettei se haitannut yhtään, jos jouduin hetkeksi miettimaan sanaa. Niin itseasiassa teen myös saksankielisillä luennoilla :). Ja keskustelutkin opiskelioiden kanssa sujuivat hyvin. Ehkä mediaskasvatuksen alan artikkeleiden lukeminen oli kuitenkin auttanut? Tai ehkä kaikki kuunteliat olivat jo niin ihanassa sokerihumalassa (olin tuonut Lindt suklaata kaikille) etteivät voineet muuta kuin hymyillä onnellisina :).

Se epävarmuuden tunne, että riittääkö omat kyvyt, ei vain esiinny silloin kun tekee töitä. Huomaan sen myös kasvatuksessa  kun puhun lapsien kanssa suomea. Yritän parastani ja toivon että se riittäisi. En minäkään oppinut suomea oppikirja kainalossa, mutta puhuin sitä useasti ja paljon. Ja toivottavasti se riittää myös lapsilleni, että he oppisivat tämän heidän "äidinkielen" niin hyvin että selviäisivät sillä.

Vaikka joskus joku sana puuttuisikin.

Gone too soon. Pingviinin Minttu Puffet jäätelö.

KAKSI

Bevor ich nach Lappland abreiste, war ich sehr nervös. Sehr! Und die Nervosität blieb auch noch, als ich in Lappland ankam, bis ich dann schliesslich meine Vorlesung halten durfte. Natürlich hatte ich genug Zeit gehabt, um mich auf diesen Aufenthalt vorzubereiten. Und natürlich hatte ich darauf geachtet, besonders viel auf Finnisch zu lesen, um die Sprache zu trainieren, und mein Vokabular. Ich hatte extra viel gelesen, gesprochen und mir Wörter herausgeschrieben, die ich im alltäglichen Gespräch eher nicht benutze und die zum Fachwortschatz zählen. Aber trotz allem überkam mich immer wieder die Unsicherheit, ja die Angst, ob das alles ausreichen würde. Es schlichen sich Gedanken ein, wie "Komme ich klar mit diesem Wissen? Ob das überhaupt etwas wird...?"
Am Flughafen von Helsinki hatte ich versucht, meine Nervosität mit einem Mint Puffet Eis zu bekämpfen (das funktioniert normalerweise gut). Das Eis war rasch aufgegessen (so schnell, dass es für ein authentisches Foto nicht reichte) aber die Stimme in meinem Kopf blieb, die mir immer dieselben Fragen stellte.

Als ich in Lappland ankam, erwartete mich Dunkelheit. Und Regen. Und ein ziemlich laues Wetter - etwa 5 Grad erwarteten mich, als ich spätabends noch einen Bummel durch die Stadt machte. Ich hatte grosse Schneemassen erwartet. Aber wie ich in den Nachrichten noch hören sollte, wäre in den nächsten Tagen durchaus mit Schnee und Schneestürmen zu rechnen. I will stay tuned ;)
Das würde sicher auch jenem Touristen gefallen, der laut ausrief: "Was ist denn das hier? Es hat ja überhaupt keinen SCHNEE hier!" als er den Flughafen von Rovaniemi verliess. Der Schnee fehlte wirklich ein wenig.

Die Vorlesung ging dann wirklich gut. Es hat sehr viel Spass gemacht über die Medienerziehungsmassnahmen in der Schweiz zu erzählen. Ich merkte auch schnell, dass es niemandem etwas ausmachte, wenn ich dann auch mal etwas länger nach einem Wort suchen musste. Was war ich beruhigt. Ich realisierte auch, dass ich mir da viel zu viel Druck gemacht hatte. Schliesslich überlegte ich manchmal auch in deutschsprachigen Vorlesungen etwas länger, bis ich das beste Wort fand. Vielleicht hatte die Lektüre der finnischsprachigen Fachartikel ja doch genützt? Auch die Diskussionen mit den Anwesenden waren interessant und liefen gut. Vielleicht waren die Anwesenden auch ein wenig von der von mir verteilten Lindt Schokolade berauscht, so dass sie nur noch nett sein konnten ;).

Dieses Gefühl, es "vielleicht nicht gut genug zu können" wenn es um eine Sprache geht, ist ja nicht nur eines, welches im Arbeitsumfeld auftaucht. Ich bemerke es auch im Alltag, wenn ich bei der Kindererziehung mit meinen Kindern finnisch spreche. Auch da denke ich mir oft, ob ich es wohl gut genug mache, oder es noch besser gehen würde. Ich weiss, dass ich mein Bestes gebe. Und ich hoffe, es reicht. Auch ich habe Finnisch nicht mit dem Schulbuch unter dem Arm gelernt. Aber ich habe viel Finnisch sprechen dürfen und das oft. Hoffentlich reicht diese Massnahme auch für meine Kinder, so dass sie diese "Muttersprache" auf eine Weise lernen und anwenden können, dass sie ihnen später von Nutzen ist.

Auch wenn ihnen später hier und da mal ein Wort fehlt.



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