Montag, 27. Januar 2014

Jos minulla olisi kristallikuula - Wenn ich eine Kristallkugel hätte

YKSI
Ensimmäisen raskauden aikana moni tuttu kysyi minulta: „Kun lapsi on syntynyt, mitä kieltä aiot puhua sille? Mitä kieltä miehesi puhuu?“ Ja en ollut ihan 100% varma siitä, kunnes pieni ihmisenalku annettiin synnytyssalissa minun syliin. Silloin tiesin heti, että sydämen kieli voitti. Kieli, joka ei ehkä ole täydellinen, koska en ole sitä oppinut koulussa. Mutta kieli, joka on täydellinen lahja lapselleni, koska se tulee äidin sydämestä. Jo sairaalassa kun tutustuimme vanhemman tyttäreni kanssa ja jatkossa kotona puhuin hänelle suomea.  Myöskin kun hän oli vielä vauva ja vietimme äitiyslomalla (sveitsissä hurjan „pitkät“ 4kk) usean päivän kahdestaan, puhuin, lauloin ja höpöttelin kaikenlaista hänelle suomeksi. Huomasin myös sen, että mitä enemmän luin suomalaisia lastenkirjoja hänelle, sitä enemmän sanoja tuli esiin taas passiivisesta muististani. En halunnut enää käyttää sveitsinkielen sanoja, vain siksi, koska suomalaiset sanat eivät heti tulleet mieleen. Rupesin miettimään ahkerammin. Siinä oli nyt lapsi, kenelle halusin „opettaa“ sitä kieltä, halusin että hän yhdistää minut ja suomenkielen ja sveitsinsaksan isänsä ja ympäristönsä kanssa. Mutta tiesin myös, millainen haaste se oli. Olen kiitollinen siitä, että isovanhemmat puhuvat tyttöjeni kanssa myös suomea, koska jos olisin ihan ainot henkilö, en ole todellakaan varma, paljonko sitä „tarttuisi“ ja säilyisi. Melko varmasti passiiviseen muistiin jäisi aika paljon, mutta riittäisikö se puhumista varten?

Olen useasti kuullut muilta „kaksilaisilta“ että äidinkielen puhuminen on jossain vaiheessa loppunut siihen, koska epävarmuus on kasvanut ja sanat ovat yksinkertaisesti puuttuneet. Kaikki kaverit puhuvat toista kieltä, vanhemmat ymmärtävät muutakin kieltä ja yhtäkkiä sitä „omaa“ äidinkieltä ei tule enää puhuttua.  Ymmärrän oikein hyvin sen, että on vaikea asia aloittaa puhumaan kieltä, jota kyllä ymmärtää, mutta saattaa olla aksentti, tai sitä tietää itsekin tekevänsä paljon virheitä. On se aikamoinen askel. Siksi toivoisin lapsilleni sen, että vaikka sveitsinsaksa tulee olevaan hyvin tärkeä kieli heidän elämässään, heidän suomenkielen sanasto säilyisi. Että he saisivat kokea sen, miten ihanaa se on kun pärjää toisessa maassa kun on passeli kielentaito repussa.  Vanhempi tytär puhuu nykyään tosi hyvin suomea ja harvoin sekoittaa kieliä puhuessaan minun tai isänsä kanssa. Olen kuullut omaa 3-4v. puhetta puhekasetilta ja mielestäni sekoitin ihan 100% suomalaisena paljon enemmän sanoja ;). Vaikka opin saksankielen ja sveitsinsaksan murteen vasta yli 3 vuotiaana – sitä ennen puhuin vain suomea. Nuorempi siskokin osaa jo molempien kielien sanoja, noin 50 : 50 ja kovasti toistelee kaikkea.

Joskus, kun lapset leikkivät yhdessä,  isosisko kertoo pikkusiskolle asioita sveitsinsaksaksi. Aina kun niin tapahtuu, lohdutan itseäni ajatuksella, että he eivät ole minä. Heidän ei tarvitse keskenään puhua välttämättä suomenkieltä, vaikka kuinka äiti tykkäisi siitä. Haaveilen vain aina joskus siitä, että minulla olisi kristallikuula, jotta voisin kurkistaa tulevaisuuteen ja tietäisin, teenkö heille palveluksen tämän suomenkielen kanssa,ja  arvostavatko he sitä kenties jopa yhtenä päivänä. Joskus kun huokailen ja tuumaan asiaa ihan liikaa, lasten huoneesta kuulu yhtäkkiä naurua, ja sitten soi taas «Titi-Nalle » laulut ja isosisko selittää nuoremmalle siskolle iloisena «äidinkielellä » kuka Titi-Nalle ja Riitta ovat ja pikkusisko nyökkää innokkaasti ja huudahtaa «Nalle – missä ? Missä ? » Ja hetkessä tuntuu siltä, että kyllä, niin tai näin, kyllä tämä kaikki kannattaa. Ihan senkin takia, etten yksinkertaisesti olisi voinut tehdä toisella tavalla. Eikö sitä pitäisi kuunnella kasvatuksessakin sydämen ääntä.  Ihan sama mitä kieltä se sitten puhuukaan.

*Tempting tempting...But do we really want to know?*

KAKSI
Während meiner ersten Schwangerschaft wurde ich oft gefragt: „Wenn das Kind erst da ist, wie wirst du denn mit ihm sprechen? Welche Sprache wählst du, und welche dein Mann?“  Und ich muss zugeben, das Ganze war noch so unwirklich, dass ich es mir gar noch nicht recht vorstellen konnte. Ich wusste es noch nicht. Bis zum Augenblick, als man mir im Spital das kleine Bündel Mensch, das meine ältere Tochter damals war, in den Arm legte. Da war plötzlich alles klar. Ich würde mit der Sprache meines Herzens mit meinen Kind sprechen. Es hatte diejenige Sprache das Rennen gemacht, von der ich wusste, dass ich nicht perfekt beherrschte. Aber es war die perfekte Sprache, und das schönste Geschenk an mein Kind, weil sie ein Stück meine Geschichte beinhaltet und weil sie eben aus meinem Herzen als Mutter kommt. Bereits im Spital, als meine Tochter und ich uns aneinander gewöhnten, und danach zu Hause sprach ich Finnisch mit ihr. Auch als sie noch ein kleines Baby war und wir viele Tage des Mutterschaftsurlaubes, der in der Schweiz ja „lange“ 4 Monate dauert, zu zweit verbrachten, sprach ich, sang ich und erzählte ihr allerhand aus dem Alltag, obwohl sie damals bestimmt noch gar nichts verstand. Dabei bemerkte ich, dass mein eigenes Finnisch sich verbesserte, je mehr scheinbar triviale Kinderbücher ich ihr vorlas – immer mehr Wörter, die es sich jahrelang in meinem passiven Gedächtnis gemütlich gemacht hatten, krochen langsam wieder hervor und gesellten sich zu denjenigen in meinem aktiven Wortschatz. Plötzlich wollte ich aus Bequemlichkeit keine schweizerdeutschen Worte mehr gebrauchen, wenn nicht unbedingt notwendig. Ich strengte mich mehr an und versuchte mich an die finnischen Wörter zu erinnern. Da war jetzt ein Kind, dem ich diese Sprache „beibringen“ oder vielleicht eher noch "näherbringen" wollte. Mein Ziel war es, dass sie mich mit dieser Sprache verband und ihren Vater mit dem Schweizerdeutsch. Aber ich war mir der Herausforderung schon bewusst. Ich bin sehr dankbar darüber, dass meine Eltern mit den Kindern Finnisch sprechen. Denn wäre ich die einzige in der Familie, wüsste ich ehrlich nicht, wie viel da „kleben“ und erhalten bliebe. Sehr wahrscheinlich würde viel ins passive Gedächtnis wandern. Aber würden sie später auch Finnisch sprechen?

Oft habe ich von anderen Leuten, die auch in einem Land leben aber noch eine zweite Sprache zur Muttersprache haben, gehört, dass sie irgendwann einfach damit aufgehört haben, ihre Sprache zu sprechen. Die Unsicherheit war einfach zu gross geworden, die Worte haben ihnen sprichwörtlich gefehlt. Das kann rasch passieren, wenn alle Freunde die Umgebungssprache sprechen, die eigenen Eltern die Sprache des Landes, in dem man nun lebt, auch verstehen und man schlicht und einfach fast keine Gelegenheiten mehr findet, „seine“ Sprache zu sprechen und damit auch wie einen Muskel zu trainieren. Ich kann das sehr gut nachvollziehen, dass man unter diesem Umständen Hemmungen hat, eine Konversation zu beginnen. In einer Sprache die man zwar versteht, aber vielleicht selbst einen Akzent hat, oder weiss, dass man viele Fehler beim Sprechen macht. Das ist ein ziemlich grosser Schritt, der Mut braucht. Deshalb wünsche ich mir für meine Kinder, dass obschon das Schweizerdeutsch eine wichtige Sprache in ihrem Leben darstellt, sie doch ein grosses Stück des Finnischen behalten mögen. Sie sollen das tolle Gefühl erfahren dürfen, in einem anderen Land dank einer erlernten Sprache auszukommen. Die ältere Tochter spricht schon ziemlich schönes Finnisch, soweit ich das beurteilen kann. Sie mischt die Sprachen auch sehr selten – wenn, dann kommt ihr ein Wort in der entsprechenden Sprache gerade nicht in den Sinn, habe ich das Gefühl. Das war bei mir nicht anders. Ich habe mich selbst auf alten Kassetten mit 3 oder 4 Jahren singen und sprechen gehört und da entdeckt man manch ein Schweizerdeutsches Wort. Obwohl ich mit zwei finnischen Mutterspachlern aufwuchs und bis zum Alter von 3 Jahren beinahe ausschliesslich Finnisch hörte. Die kleiner Schwester lernt unterdessen das Sprechen und plappert uns und ihrer Schwester alles nach – momentan steht es sprachlich bei etwa 50:50.

Manchmal, wenn die Kinder miteinander spielen, erklärt die grosse Schwester der Kleinen etwas auf Schweizerdeutsch. Die ersten paar Male hat mich das richtig getroffen – ja es hat ein bisschen wehgetan, ich gebe es zu. Aber unterdessen tröste ich mich mit dem Gedanken daran, dass sie nicht ich sind. Sie müssen nicht immer Finnisch miteinander sprechen, und das werde sie nicht. Sie wachsen unter anderen Bedingungen auf und das ist total OK so. Nur manchmal hätte ich gerne eine Kristallkugel, mit der ich nur ein ganz kleines Stück in die Zukunft blicken könnte – um zu schauen, ob sich das alles lohnt, mit der Sprache, die man versucht, den Kindern mit in den Rucksack zu packen. Ich würde so gern einen Blick darauf erhaschen, ob sie die Sprache verwenden werden, und wie, und ob sie eines Tages zurückblicken und ein vielleicht froh darüber sind, sie gelernt zu haben. Und normalerweise höre ich immer dann, wenn ich gerade vor mich hin seufze und zu viel herum grüble, wie das mit dem Finnisch herauskommt, aus dem Kinderzimmer die Stimme meiner älteren Tochter. Die gerade die „Titi-Nalle“ Kinderlieder angestellt hat und der kleinen Schwester fröhlich in „Mamas Sprache“ erklärt, wer dieser Titi-Bär überhaupt ist, der da mit der Sängerin „Riitta“ zusammen singt. Wenn das geschieht, dauert es nie lange, bis die kleine Schwester enthusiastisch zu nicken beginnt (sie hat sie also ganz genau verstanden!) und auf Finnisch ruft „Bär – wo? Wo?“ Und sofort fühlt sich alles wieder gut an und ich weiss, dass sich das alles lohnt. Einfach nur schon aus dem Grund, weil man doch bei jeder Art der Erziehung auf sein Herz hören soll. Egal, welche Sprache es ist, die das Herz spricht.

Donnerstag, 23. Januar 2014

Aikakoneita on olemassa - Zeitmaschinen gibt es wirklich

YKSI
Nykyään tuntuu siltä, että monet asiat valmistetaan sillä tavalla, että ne menevät nopeasti rikki. Kuulostan ihan kauhean "vanhalta" kun sanon tämän ;) mutta totta se on. Kengät kestivät "ennen" kauemmin kovassakin käytössä, kännykät sammuvat täsmälleen 2 vuotta oston jälkeen ja moni vaatekappale on niin edullinen ettei sitä melkein enää kannata korjata. Taisin jo mainita että luemme lapsillemme aina illalla tarinoita kirjoista, ja he rakastavat kirjoja muutenkin. Saamme joskus tuttavilta ja sukulaisilta Suomesta postitse uusia suomalaisia kirjoja, mutta meiltä löytyy vielä vanhoja "Pupu Tupuna" kirjoja tai siis vihkoja, joita minäkin aikoja sitten katselin. Ja ne ovat vielä ihan käyttökelpoisia vaikka ikää on kertynyt jo noin 30 vuotta. 

Se on ihan uskomaton tunne, miten sitä voi sukeltaa omaan lapsuuteen tollaisten vihkojen ja kirjojen avulla. Muistan niin kuin eilisen päivän sen, miten niitä tarinoita tuli luettua vanhempien kanssa, yksin, ja miten vihkot matkustivat automme takapenkillä Suomeen ja takaisin. Moni vihko ja moni kirja on reissannut pitkät matkat autossa, käynyt laivojen hyteissä. "Pupu Tupunaa" ja "Miinaa & Manua" on luettu mökin kuistilla ja myös autossa takaisin mökiltä kaupunkiin - vaikka autossa tulikin aina omituinen olo lukiessa kirjoja. Mediapedagoogina olen tottunut kertomaan vanhemmille, miten ihanaa ja tärkeetä se on kun he jaksavat lukea lapsilleen. Mutta se ei ole vain ihanaa lapsille. Se tuo myös itselleen muistoja esille, jotka olivat jo unohtuneet kauan aikaa sitten. Omat lapsuuden kirjat - tai tarinat, jos kirjoja ei enää löydy - ovat kuin aikakone menneisyyteen. Ja sitä kannattaa aina joskus käyttää.

Kyllä kodistamme löytyi myös paljon saksankielisiä kirjoja. Mutta nämä Suomalaiset kirjat olivat aina erittäin rakkaita varmasti siksikin, koska niitä ei niin vain saanut seuraavasta kaupasta. Aion nytkin kesällä ottaa liian ison laukun mukaan, johonka varmasti mahtuu moni suomenkielinen kirja lapsille - ja ehkäpä minullekin. Tiedän sen, että yhtenä päivänä, kun tyttäreni muistelevat omaa lapsuutta, heillä tulee olemaan eri kirjat, jotka olivat heille rakkaat. Ja heillä ei ole näihin kirjoihin vain "suomalaisia" muistoja, koska yleensä minä kerron kaikki tarinat (suomenkielisistä sekä saksankielisistä kirjoista) suomeksi, ja mieheni sveitsinsaksaksi. He kuulevat siis samat kertomukset tuplaten, lukuunottamatta sitä että äiti ja isä kertovat tarinan ihan muutenkin eri tavalla ;). Mutta ei se haittaa.

Taidankin mennä hakemaan vähän teippiä ja yritän korjata yhden "vanhan" Pupu Tupuna vihkon. Tytöillä syntyi pieni riita vähän aikaa sitten siitä, kuka saa katsoa sitä ensin, ja pari sivua repesi. Ehkä saan korjattua sen niin, että se säilyisi vielä pari vuotta. Aikakoneita kun ei ihan joka netti-kaupasta saa tilattua.


*A time machine, that actually really works.*


KAKSI
Manchmal kommt es mir wirklich so vor, als würden bestimmte Gegenstände mit Absicht so hergestellt, dass sie innert kürzester Zeit kaputt gehen. Ich weiss, ich klinge ganz furchtbar alt, wenn ich das sage, aber es ist doch einfach wahr. Schuhe haben früher einer häufigen Nutzung besser standgehalten als heute. Mobiltelefone scheinen auf die Minute genau zu spüren, wenn zwei Jahre vorbei sind, und verabschieden sich dann mit einem schwarzen Display auf immer und ewig. Und manch ein Kleidungsstück ist so günstig und rasch nachbestellt/ nachgekauft dass es sich gar nicht lohnt, es zu flicken, wenn es durch den Gebrauch einen kleinen Schaden genommen hat. Ich glaube ich hatte erwähnt, dass wir unseren Kindern gerne abends Geschichten aus Büchern und Heften erzählen. Sie lieben Bücher auch sonst und schauen sie sich beide gerne an, die Grössere bereits auch alleine, die Kleinere noch weniger. Manchmal bekommen wir von Bekannten und Verwandten finnische Bücher und Hefte zugeschickt, das sind die tollsten Pakete :). Aber bei uns finden sich auch Uralt-Versionen von "Pupu Tupuna" (siehe Bild oben) und vielen anderen längst antiquarischen finnischen Bilderbüchern und -heften, die weit über 30 Jahre auf dem Buckel haben. Trotzdem kann man sich noch immer anschauen und man sieht ihnen ihr Alter kaum an.

Es ist immer wieder unglaublich, wie man durch solche Geschichten, die man sich wieder anschaut, in die eigene Kindheit eintauchen kann. Ich erinnere mich, als sei es gestern gewesen: Meine Eltern lasen mir diese finnischen Geschichten vor, ich schmökerte selbst in den Büchern. Die Hefte und Bücher reisten lange Strecken auch dem Rücksitz unseres Autos als meine Begleiter nach Finnland und zurück. Diese Bücher waren in Schiffskajüten, wurden auf der Veranda des Ferienhauses gelesen und kamen auch auf der Fahrt zurück vom Mökki in die Stadt zum Einsatz, auch wenn mir immer übel wurde, wenn ich im Auto las. Als Medienpädagogin bin ich ja daran gewöhnt, Eltern zu erklären, wie wichtig und toll es für ihre Kinder ist, wenn sie ihnen Vorlesen und mit ihnen lesen, die Liebe zum Buch entdecken und manchmal auch weitergeben. Aber es ist eben nicht nur toll für die Kinder. Sondern auch für die bereits Erwachsenen. Viele Bücher haben die Eigenschaft, Erinnerungen zurückzubringen, die bereits lange als verloren galten. Kindheitsbücher - oder die Erzählungen daraus, die man im Kopf hat, wenn das Buch nicht mehr auffindbar ist - sind wie eine Zeitmaschine in die Vergangenheit. Und manchmal sollte man von ihnen ruhig Gebrauch machen.

Natürlich gab es bei uns zu Hause auch viele deutschsprachige Bücher, als ich klein war. Aber die Finnischen waren irgendwie besonders "wertvoll", vielleicht auch deshalb, weil sie hier nicht leicht zu beschaffen waren, es gab sie schlicht und einfach nicht in jedem Buchladen um die Ecke. Auch diesen Sommer werde ich einen zu grossen Koffer mitnehmen, damit sich auch ja genug finnische Geschichten in Form von Büchern und Heften für die Kleinen - und vielleicht auch für mich - nach Hause transportieren lassen. Selbstverständlich ist mir bewusst, dass meine Töchter nicht nur finnische Lieblingsbücher haben werden. Und dass sie genauso viele tolle Erinnerungen an deutschsprachige Geschichten haben werden. Das ist auch in Ordnung. Bei uns ist es ja so, dass ich alle Geschichten aus allen Büchern auf Finnisch erzähle, und ihr Vater erzählt seine Versionen aus allen Büchern auf Schweizerdeutsch. Die Kinder hören also immer zwei Versionen bei uns - jetzt mal abgesehen vom Umstand, dass die Art und Weise, wie Mama und Papa die Geschichten dann erzählen sich auch noch einmal unterscheiden ;). Aber das ist gut so.

Ich glaube ich werde jetzt mal losziehen und im Büro noch ein bisschen transparentes Klebeband suchen, um so ein altes "Pupu Tupuna" Hasen-Geschichten-Heft ein bisschen zu reparieren. Vor einiger Zeit gab es ein bisschen Streit zwischen unseren Töchtern, da beide  - wie könnte es anders sein - gleichzeitig dasselbe Heft anschauen wollten. Ein paar Seiten sind nun eingerissen, aber ich denke, man kann es gut richten. Vielleicht hält das Heft ja dann noch ein paar Jahre, es ist ganz sicher die Mühe wert, es zu versuchen. Zeitmaschinen kriegt man schliesslich nicht in jedem Online-Shop.




Donnerstag, 16. Januar 2014

Se aika ennen sähköpostia - Die Zeit, bevor es E-Mail gab

YKSI
Pidän postilaatikoista. Yleensä ne sisältävät kivoja yllätyksiä - lukuunottamatta nyt laskuja ;). Olen saanut elämässäni monta kivaa kirjettä ja pakettia. Myös lapsena. Silloinhan kirjeiden kirjoittaminen ja lähettäminen oli vielä paljon suositumpaa kuin tänäpäivänä, kun kaikki asiat pystyy napakasti lähettämään elektroonisen median, kuten sähköpostin tai viestien kautta. Mutta onhan sellainen kirje ihan eri asia. Nuorempana kirjoittelimme kirjeitä serkkujen kesken ja minulla oli myös kirjekavereita (onkohan sellaisia tänään enää ollenkaan...?) Suomessa ja muualla maailmaa. Siksi oli aivan ihanaa mennä postilaatikolle katsomaan, oliko kukaan kenties jo vastannut. 

Kyllä Suomeen lähti moni kirje sekä paketti. Muistaako kukaan enää vanhat puhekasetit, joita pystyi ostamaan tyhjinä? Olin ihan vuorenvarma siitä, että meidän perhe oli "keksinyt" tämän keinon, jossa puhutaan puhekasetille kuulumisia, ja lähetetään kasetti sitten sukulaisille postitse. Kunnes eräs koulukaveri kertoi minulle yliopistossa, että hekin olivat tehneet juuri niin. Niin meille keräytyi vuosien varrella paljon kasetteja - isovanhemmilta, serkuilta ja tädeiltä ja sediltä. Kerran löysin vanhan laatikon mummolan kaapista, missä oli ainakin 30 sellaista kasettia, lähetetty isovanhemmille meiltä aikonaan. En tiedä, toimisivatko ne vielä, eihän moneltakaan löydy edes enää passelia laitetta, millä niitä kuuntelisi. Mutta ihania muistoja ne ovat. Kasetille ennätti kertoa kuulumisia, siinä pyydettiin välillä lapsi soittamaan kappale pianolla isoäidille, tai kertomaan jotain koulusta. Välillä kasetilla oli pitkiä pausseja, jos sitä ei pysäydetty, ja kuului arjen taustaääniä kuten keittiöstä kolinaa tai radiosta saksankielisiä uutisia. Ja joskus kasetti loppui kesken, ja sitä joutui kelaamaan vähän takaisin, painamaan "record"-nappia uudelleen, jotta kerkesi sanomaan vielä ihan nopeasti että "no hei nyt ei ole enää tilaa kasetilla että hellästi hei nyt vain!" 

En ole missään nimessä kehitystä vastaan. Ja rakastan "uusia" medioita ja mahdollisuuksia (ja haasteita...) joita he tuovat tullessaan. Onhan se hyvin helppoa, kun nykyään voi vain avata Skype:n ja jutella ilmaiseksi tuntikaupalla, jopa live-video kuvan kanssa. Ja voihan näitä e-mailejakin tallentaa ja lukea aina uudelleen. Mutta hellittävätkö nämä kaikki ikävää paremmin, kuin ennen kirjeet, kasetit ja harvinaiset (koska kalliit) ulkomaapuhelut? Lapsena unelmoin aina video-puhelimestä, jonka avulla olisi aina voinut nähdä sukulaiset ja kaverit - he olisivat olleet "ihan lähellä". Mutta en tiedä olisiko sekään pienentänyt ikävää. Ehkä ikävään auttaa enemmän se, että ihminen tottuu siihen ajan kanssa. Ja aikataju kehittyy - lapsellehan vaikka "1 vuosi" on ihan selittämätön luku ja hirveän pitkä aika, jos on kyse siitä, milloin näkee rakkaan ihmiseen uudelleen. Sitä tottuu myös sanomaan "näkemiin", ja ihminen lohduttaa itseään sillä, että sähköpostin, Skypen ja viestien kanssa voi aika mukavasti pitää yhteyttä. En kyllä sanoisi kuitenkaan, että ne ovat "parempia" keinoja kuin kirjeet ja kasetit. Koska se tunne, kun avasi postilaatikon ja siellä oli ruskea, pehmeä kirjekuori, on kyllä aika korvaamaton. Eläköön paketit, minulla on ikävä teitä. Vanha kunnon posti voittaa kaiken, vaikka se ei sisältäisikään kasettia, vain vaikka USB-tikun uusien perhekuvien kanssa, lasten omatekoisia piirustuksia, tai ihan vain kirjeen ja suklaalevyn. Ihan varmasti se ilahduttaa sitä, joka menee katsomaan, onko postia tullut. 

*1 tape. 1000 memories.*

KAKSI
Ich mag Briefkästen gut leiden. Nicht selten enthalten sie nette Überraschungen, wenn man jetzt einmal von den Rechnungen absieht. Ich durfte in meinem Leben schon viele schöne Briefe und Pakete aus dem Briefkasten fischen. Früher war Briefeschreiben zum Beispiel ja noch viel verbreiteter als heute, wo man bequem via E-Mail und Nachrichten miteinander kommunizieren kann. Trotzdem ist so ein echter Brief schon eine ganz andere Nummer. Früher als Kind schrieb ich mit Cousinen und Freunden jahrelang hin und her und hatte Brieffreunde in Finnland und überall auf der Welt - ob es heute so etwas wie "Brieffreunde" in dieser Form überhaupt noch gibt...? Auf jeden Fall war es ein tolles Gefühl, zum Briefkasten zu eilen um nachzusehen, ob vielleicht schon jemand zurückgeschrieben hatte.

Es waren einige Briefe und Pakete, die damals die Schweiz in Richtung Finnland verliessen. Aber nicht immer war nur Briefpapier drin. Erinnert sich jemand an die alten Kassetten, die man leer kaufen und dann drauf sprechen konnte? Ich war ja bis gegen Ende meines Studiums felsenfest davon überzeugt, dass unsere Familie diese "Art" der Kommunikation erfunden hatte, bei der man auf's Band alle möglichen Neuigkeiten und Alltagsdinge erzählte und sie dann den Verwandten via Post schickte. Bis mir eine Studienkollegin erzählte, sie hätten dies in ihrer Familie genau so gemacht. So sammelten sich über die Jahre hinweg duzende dieser Kassetten von Grosseltern, Cousinen, Tanten und Onkeln an. Auch bei meiner Grossmutter fand ich eines Tages in einem Schrank sicher 30 gesammelte, alte Kassetten von uns, aus jener Zeit. Keine Ahnung, ob man diese überhaupt noch abspielen könnte, oder ob sie bereits kaputt sind. Manch einem fehlt heute sicherlich in erster Linie ein passendes Abspielgerät. Aber schöne Erinnerungen sind sie allemal. Da passte alles drauf. Es wurde erzählt, wie es der Familie gerade ging, als Kind wurde man gebeten, der Grossmutter doch bitte das neue Stück auf dem Klavier vorzuspielen und wenn es eine Sprechpause gab - wurde das Gerät einmal nicht auf Pause gestellt - hörte man ganz typische Alltagsgeräusche: Da klapperte es in der Küche oder im Hintergrund vernahm man das Radio, wo gerade Nachrichten auf Deutsch liefen. Man kriegte mit Hilfe dieser Kassettenpost also einiges mit vom Alltag jener, die so weit weg waren. Manchmal war auch schlicht das Band zu kurz. Dann wurde noch schnell 30 Sekunden zurückgespult, man drückte auf "record", es gab einen abrupten Unterbruch und man hörte noch ganz hastig: "So jetzt ist auch schon die Zeit vorüber und die Kassette am Ende, Tschüss und bis zum nächsten Mal!"

Ich bin auf keinen Fall ein Gegner des Fortschritts und der neuen Medien. Und all den Möglichkeiten, (aber auch Herausforderungen) die sie mit sich bringen. Es ist wirklich verführerisch einfach, wie man heute einfach via Skype stundenlang (und gratis!) miteinander telefonieren kann, sogar mit Live-Bild. Und klar kann man auch E-Mails abspeichern und immer wieder lesen. Aber wirken all diese Möglichkeiten besser gegen das Heimweh und die Sehnsucht, als es besagte Briefe, Kassetten und die überaus kurzen (weil teuren) Auslandsgespräche damals getan haben? Als ich noch ein Kind war, wurden gerade die ersten Videotelefone auf den Markt gebracht, und ich träumte davon, auch so eines zu besitzen. Dann - so stelle ich es mir vor - wäre ich den Lieben in Finnland ganz "nahe" gewesen, trotz der Distanz. Aber ich weiss nicht, ob das die Sehnsucht verkleinert oder doch eher vergrössert hätte. Unterdessen denke ich, dass der Mensch sich ein Stück weit an die Sehnsucht gewöhnt. Eine Art "Grundsehnsucht" bleibt bestehen, aber sie macht sich im Alltag nicht so deutlich bemerkbar, nur manchmal flammt sie auf und zeigt sich, nimmt aber selten Überhand. Auch der Umstand, dass Kinder dann langsam ein Gefühl für Zeit entwickeln, hilft dabei - denn 1 Jahr mag in der Welt eines Kindes eine unbeschreibbar lange Zeitspanne sein, wenn es darum geht, "erst dann" einen geliebten Menschen wieder sehen zu können. Der Mensch gewöhnt sich daran, "auf Wiedersehen" zu sagen. Und er tröstet sich damit, dass man ja mit der Hilfe von E-Mail, Skype und Nachrichten die Zeit bis zu ebendiesem Wiedersehen relativ gut überbrücken kann. Trotzdem würde ich nicht so weit gehen, zu sagen, dass die modernen Kommunikationsmethoden "besser" sind, als die alten. Denn das Gefühl, wenn man den Briefkasten öffnete, und da ein braunes, weiches Luftpostcouvert lag, ist schon ziemlich unersetzlich. Lang lebe das Paket - ich vermisse dich ein bisschen. Die gute alte Post schlägt einfach alles, auch wenn der Inhalt nicht aus einer Kassette besteht, sondern vielleicht aus einem USB Stick, der aktuelle Familienfotos enthält, oder selbstgezeichnete Bilder der Kinder, oder einfach nur einen Brief und eine Tafel feiner Schokolade.

Ganz sicher macht man demjenigen eine Freude damit, der sich täglich auf den Weg macht, den Briefkasten zu leeren.





Montag, 13. Januar 2014

Äidinkieli - Muttersprache

YKSI
Lapsena puhuimme aina suomea kotona, ja se oli myös ensimmäinen kieli, jonka opin. Eli äidinkieleni. Ennekö menin leikkikouluun opettelin saksaa (Hochdeutsch) ja leikkikoulussa tuli ihan luentevasti sveitsinsaksa kolmanneksi kieleksi mukaan kuvioihin. En voinut kuvitella silloin vielä, että "minun" tapa puhua suomenkieltä voisi mitekään erottua siitä, miten muut ihmiset Suomessa puhuvat sitä. Esimerkiksi lapset tai samanikäiset. Mutta tottakai se erottui. Ja minä erotuin sen myötä.

Joskus menimme Suomeen myös syksyllä tai talvella, ei vain kesällä. Se oli siksi erikoista ja kivaa, koska pääsin serkkujen ja kavereiden kanssa aina joskus mukaan kouluun. Ja sehän oli jännittävää. Suomessa koulu tuntui ihan erilaiselta kuin Sveitsissä. Luokassa oli ainakin yhtä paljon lapsia, mutta eri luokkalaisia. Ja mikä tuntui aivan omituiselta minun korvissani oli se, että kaikki "sinuttelivat" opettajaa. En voinut silloin edes kuvitella, että olisin sinutellut opettajia Sveitsissä. Talvella lapset saivat ainakin jossain paikoissa mennä kouluun suksilla. Ja koulu kesti iltapäivään asti - ja siellä syötiin myös lounas. Haaveilin silloin lapsena siitä, että pääsisin myöskin käymään koulua niin kuin serkkuni ja kaverini, vaikka koulu Sveitsissä mielytti minua yhtälailla. Ajatukset Suomeen lähdöstä vain pyörivät päässä koulunkin suhteen. Löytäisinkö kavereita? Pärjäisinkö siellä - kielitaidonkin suhteen?

Kävin Suomessa murrosiässä myös rippileirillä. Siellä ei ollut tuttuja eikä sukulaisia. Ja vaikka leiri oli kiva ja minä olin "ulkosuomalaisena" mielenkiintoinen, ja moni halusi tietää millaista se on asua Sveitsissä, tunsin kuitenkin oloni ensimäisen kerran myös yksinäiseksi. Olin samanikäisten kanssa leirissä, puhuin samaa kieltä (vaikka en nyt yhtä hyvin) mutta meitä erotti kuitenkin paljon. Heillä oli oma "teini slängi" jota minä en voinut ymmärtää, olin ulkopuolinen. Ja kun jouduimme yhtenä päivänä lukemaan ääneen ryhmässä jotain rippikouluun liittyvää tekstiä, koin ensimmäisen kerran elämässäni sen, etten ollut "samanlainen". Kuului hiljaista hihi-tystä kun tuli minun vuoro lukea kirjasta. Ja tottakai minä en osannut lukea yhtä nopeasti ääneen suomeksi. Tottakai tein virheitä ja lausuin varmasti monen sanan vähän omituisesti. Sveitsissä minulla ei ollut ikinä mitään vaikeuksia kieliopissa, eli tämä oli ihan uusi tunne. Ja se myös koski. Vanhempana hymyilen nyt, kun nämä muistot tulee mieleen. Mutta ei kukaan teini ikäinen olisi ruvennut selittämään rippikoulu kavereilleen ettei nyt vain "pysty osamaan" kaikkea yhtä hyvin kuin Suomessa syntyneet. Silloin huomasin todella, etten kuulunut 100% näiden suomalaisten teinejen joukkoon. Enkä varmasti olisi hyvin nopeasti kuulunutkaan, vaikka olisimme muuttaneet Suomeen. 

Onneksi minulla ei ole monta negatiivista muistoa suomenkielen käyttöön. Ne ovat lähinnä hauskoja. Useasti en muistanut suomeksi jotain sanaa ja rupesin selittämään hyvin monimutkaisesti mutta värikkäästi, mitä tarkoitin. Se hämmästytti ihmisiä, koska minähän puhuin suomea ilman aksenttia ja sujuvasti, mutta jotkut sanat eivät tulleet mieleen. Ymmärsin tietysti lapsena myös sanoja väärin. Ikimuistoinen juttu tapahtui, kun sain mennä serkkuni kanssa kouluun yhtenä talvena. Olin silloin noin 8 tai 9 vuotias. Opettaja esitteli minut luokan edessä: "Tämä on Eve, hän on täällä lomalla ja asuu Sveitsissä. Mutta Even kanssa voitte puhua suomeksi. Koska sehän on sinun äidinkieli, eikös olekin, Eve?" No, vastaukseni tuli nopeasti ja ihan rehellisesti, koska se oli minulle ihan päivänselvä asia - mutta se pisti nauramaan sekä opettajan sekä luokan - mutta positiivisessa mielessä: "Joo - mutta on se mun isänkin kieli!"


*Finnish for Beginners.*

KAKSI
Also ich klein war, wurde zu Hause nur Finnisch gesprochen. Es war die erste Sprache, die ich lernte - meine Muttersprache. Bevor ich in den Kindergarten kam, lernte ich zu Hause zusätzlich Hochdeutsch und im Kindergarten selbst kam dann ganz natürlich noch das Schweizerdeutsch zum Sprachenstrauss dazu. Damals hatte ich noch keine Vorstellung davon, dass ich vielleicht ein "anderes" Finnisch spreche, als die Leute in Finnland. Und ich konnte mir erst recht nicht vorstellen, dass ich mich dadurch von anderen Finnen unterscheiden würde. 

Manchmal besuchten wir Finnland auch ausserhalb der Sommerferienzeit. Das war insofern toll, als dass ich dann mit Freunden und Cousinen auch einmal mit zur Schule gehen durfte. Und das war ja ungemein spannend. In Finnland fühlte sich Schule einfach anders an. Sicher auch deswegen, weil ich zu Gast war, und von mir keine Leistung erwartet wurde. Die Klassen waren etwa gleich gross aber die Kinder darin waren altersdurchmischt. Was mich am meisten verblüffte war der Umstand, dass die Schüler ihre Lehrer duzen durften. Das konnte ich mir so gar nicht vorstellen. Im Winter durften die Kinder zudem mit den Langlaufskiern zur Schule fahren und der Unterricht dauerte bis zum Nachmittag - durchgehend. Und so wurde in der Schule auch zu Mittag gegessen, auch ein grosser Unterschied zu dem, was ich aus meiner Schule kannte. Damals als Kind träumte ich ja ein bisschen davon, "dann auch mal" in diese finnische Schule zu gehen, obwohl mir die Schule in der Schweiz immer gut gefallen hatte. Aber auch in punkto Schule schwirrten eben die Gedanken des Auswanderns in meinem Kopf herum, und auch viele Fragen. Würde ich Freunde finden? Würde ich mithalten können, allein sprachlich?

Im Teenager-Alter besuchte ich in Finnland das Konfirmationslager. Das war das erste Mal, dass ich eine Weile unter Gleichaltrigen in Finnland war, und darunter waren dieses Mal keine Freunde oder Verwandten. Und obwohl das Lager ganz in Ordnung war, und ich einen "Exoten-Bonus" hatte, und alle wissen wollte, wie das so ist in der Schweiz, fühlte ich mich auch das erste Mal richtig einsam. Ich war mit Gleichaltrigen in einem Camp, sprach die gleiche Sprache (nun ja, annähernd...) aber uns unterschieden trotzdem Welten. Sie sprachen untereinander mit ihrem modernen finnischen Teenie-Slang, den ich so ad hoc nicht immer verstand. Ich war aus sprachlicher Sicht ein Aussenseiter in einem Land, wo doch meine Muttersprache gesprochen wurde. Ich weiss noch, dass wir an einem Tag einen Text vorlesen mussten, worin es um wichtige Eckpunkte des Lagers ging. Da fühlte ich es ganz deutlich, dass ich eben nicht wirklich "dazu gehörte". Als ich an die Reihe kam, und damit begann, eine Textstelle vorzulesen, hörte ich ein leises Kichern im Raum. Natürlich las ich langsamer vor, als die anderen. Und natürlich machte ich Fehler und betonte einige Worte sicher ungewöhnlich, weil ich sie nicht wirklich kannte, oder nur selten zuvor gelesen hatte. In der Schweiz war mir so etwas noch nie passiert. In den sprachlichen Fächern hatte ich bisher keinerlei Probleme gehabt und so war dieses Erlebnis ungewohnt und einschneidend. Und schmerzhaft. Jetzt, viele Jahre später, kann ich darüber lachen. Aber niemand würde im Teenager-Alter im Raum aufstehen und den Anwesenden ganz cool erklären, dass sie doch bitte Verständnis zeigen sollen, denn man könne als Auslandsfinne gewisse Dinge jetzt einfach nicht so gut. Nein, als Teenie macht man so etwas nicht. Ich merkte also, dass ich trotz meinem Gefühl der Zugehörigkeit zu Finnland und meiner Muttersprache Finnisch nicht 100% dazugehörte. Und es hätte sicher auch eine ganze Weile gedauert, bis ich mich zugehörig gefühlt hätte, wären wir nach Finnland gezogen.

Zum Glück habe ich nur ganz wenige negative Erinnerungen an sprachliche Patzer und Peinlichkeiten. Die meisten sind eher lustig und positiver Natur. Manchmal kam mir schlicht und einfach ein Wort nicht auf Finnisch in den Sinn, was mich dazu bewegte, das Wort, das ich suchte, in ganz kurrliger Art und Weise zu beschreiben, so dass mein Gegenüber ein Schmunzeln nicht unterdrücken konnte. Generell verwirrte ich die Leute in Finnland damit, dass ich zwar ein ziemlich akzentfreies Finnisch sprach, auch fliessend, aber eben gewisse Wörter dann doch nicht kannte. Natürlich verstand ich auch Wörter falsch oder verwendete sie am falschen Ort - aber auch das war eigentlich immer nur komisch. Ein legendärer Versprecher wurde an einem Wintertag geboren, als ich die Schule (Primarschule) meiner Cousine besuchen durfte. Die Lehrerin stellte mich der Klasse kurz vor: "Das ist Eve, sie ist hier in Finnland in den Ferien und wohnt in der Schweiz. Aber ihr könnt mit ihr also ganz normal auf Finnisch sprechen (dann wandte sie sich mir zu) denn Finnisch ist ja deine Muttersprache, nicht wahr, Eve?" Was soll ich sagen, meine Antwort kam wie aus der Pistole geschossen und war so ehrlich und aus meiner Sicht so klar, dass ich nichts anderes hätte antworten können. Aber sie löste dann doch einen Lachanfall auf Seiten der Lehrerin und der Klasse aus - aber dieses Mal in einem sehr positiven Sinn: "Ja, aber es ist imfall auch die Sprache meines Vaters!"



Donnerstag, 9. Januar 2014

Me lähdemme takaisin - Wir gehen zurück!

YKSI
Vielä puoli vuotta niin vanhempi tyttäremme aloittaa leikkikoulun. Ja hän menee samaan leikkikouluun kuin minä monta vuotta sitten. Paljon ei ole muttunut, ulkoa rakennus näyttää vielä ihan samalta kuin 28 vuotta sitten. Ja olen ihan varma, että ensimmäisen kerran, kun saatan hänet leikkikouluun, ja astun siihen samaan rakennukseen, monet muistot tulevat takaisin. Muistan yhden asian ainakin niin kuin eilisen päivän. Sen, miten vanhempani tulivat aina hakemaan minut iltapäivällä, aina kun kesäloma alkoi. Valkoinen auto seisoi kadun toisella puolella ja se oli jo valmiiksi pakattu reissua varten. Emme haaskanneet minuuttiakaan. Oli aika lähteä kesälomalle Suomeen.

Ihan sama kestikö kesäloma 3 vai 5 viikkoa, se oli aina liian lyhyt. Viimeinen viikko meni aina liian nopeasti ohi  ja sitten kyyneleet valuivat kun oli sanottava "näkemiin" rakkaille sukulaisille ja kavereille. Minusta oli aina kauhean epäreilua että Suomessa koululaisilla oli kesälomaa noin 10 viikkoa, ja meillä vain viisi. Minua lohdutti sitten aina se, että vanhempani olivat aina sitä mieltä, että "yhtenä päivänä" sitten lähtisimme takaisin Suomeen, siis muuttaisimme sinne asumaan. Lapsena odotin sitä päivää. Tottakai minulla oli Sveitsissä hyvät kaverit ja ihana koti. Mutta tiettyyn ikään asti sitä vain haluaa seurata vanhempiaan. Ja kyllähän siellä Suomessa oli myös ihanaa, ja kivat ihmiset odottivat siellä aina, kun saavuimme kotikaupunkiin. En silloin vain ymmärtänyt, ettei se ollut sitä "arkea". 

Kun täytin 7 vuotta, unelmoin siitä miten muuttaisimme maalle Suomessa. Rakentaisimme sinne mökin viereen suuremman talon (se taisi jopa olla linna) ja saisin tietysti hevosen, koska maalla hevoselle olisi tilaa ja käyttöä. Ratsastaisin sillä joka päivä kouluun, niin tuumasin. Ja koska tiesin kavereilta ja serkuilta, että Suomessa aloitetaan jo 1. tai 2. luokalla englanninkielen opin kanssa, aloin myös opiskella DVD-tten ja kirjojen avulla kotona englantia. Halusin olla valmis lähtemään, ja olin innokas menemään kouluun sitten Suomessa. Vuodet menivät ohi mutta jäimme Sveitsiin, lähtöä siirrettiin aina pikkusen taaksepäin. Ja kun murrosikä tuli, Suomeen lähtö tuntuikin yhtäkkiä erilaiselta. Ai että kavereiden luota pois? Ei todellakaan! Mutta mitä jos vanhemmat silti lähtevät, ja jään tänne ihan yksin? Nämä kysymykset rupesivat pyörimään noin 15-20 vuotisena päässäni. Ja toivoin hartaasti, ettei mitään tapahtuisi, ja jäisimme tänne. Ja että lentolippujen hinnat putoaisivat ja muuttoajatukset tippuisivat lopullisesti pöydän alle, ja voisimme sen sijaan mennä useammin lomailemaan Suomeen.

Juuri tämä epävarmuuden tunne oli varmasti vaikein aika, ainakin minulle. Mennäänkö, vai eikö? Lähdemmekö kaikki yhdessä, vai ei? Jäämmekö nyt tänne? Uskon, ettei minulla juuri siksi  ollut mitään toiveita lähteä ulkomaille lukion jälkeen, kuten monella muulla kaverilla - juuri siksi, koska en ollut varma edes siitä, mihinkä tästä nyt oltiin menossa. Uskon että jokaisen ihmisen elämässä tulee se ajankohta, milloin päättää, haluaako jäädä yhteen paikkaan vai haluaako palata sinne, mistä on kotoisin. Mutta samalla, kun sitä miettii että "lähtisikö vai ei" ja punnitsee hyviä ja huonoja puolia, kotimaa myös muuttuu. Jos odottaa liian kauan, muutokset kotimaassa voivat varmasti tuntua suurilta. Ja sen lisäksi uskon myös, että päätös palata "kotiin" on helpompaa, jos voi koko perheenä muuttaa takaisin. Lapsien sekä lastenlapsien jättäminen saattaa olla monelle kuitenkin liian kallis hinta, päästääkseen takaisin kotimaahan.

Minun tapauksessa kävikin sitten niin, ettei kukaan lähtenyt takaisin. Ja kun Suomi-ikävä käy liian suureksi, sitä voi onneksi varata aika nopeasti lentolipun. Jos olisimme muuttaneet Suomeen kun olin pieni, olisin varmasti ollut onnellinen sielläkin. Murrosiässä irtoutuminen olisi minun tapauksessa ollut hankalampaa. Mutta ihan hyvä on, että kaikki meni, niin kuin meni. Koska nykyään arvostan sitä, että olen "Kaksilainen".

*Pack your bags. Or maybe not?*



KAKSI
Noch ein halbes Jahr, dann fängt für meine ältere Tochter der Kindergarten an. Sie wird denselben besuchen, den schon ich vor vielen Jahren besuchte. So viel hat sich trotz der Jahre gar nicht verändert  - rein von aussen betrachtet sieht das Gebäude noch immer gleich aus. Wenn ich meine Tochter das erste Mal dorthin begleiten werde, bin ich mir sicher, dass viele Erinnerungen wieder aufleben werden. Doch an etwas erinnere ich mich noch heute, als wäre es gestern gewesen. Wie mich am letzten Kindergartentag vor den Sommerferien an Nachmittag jeweils meine Eltern abholen kamen. Plötzlich stand es da, das weisse Auto, auf der anderen Seite der Strasse. Es war schon fertig bepackt. Keine Minute wurde verschwendet. Denn es war Zeit für die langen Sommerferien. Und es ging natürlich nach Finnland.

Ganz egal, ob die Ferien nun 3 oder 5 Wochen dauerten, sie waren immer zu kurz. Die letzte Ferienwoche verging immer viel zu rasch und dann flossen wieder die Tränen, wenn der Abschied kam, und man sich wieder für längere Zeit von Verwandten und Freunden verabschieden musste. Ausserdem empfand ich den Umstand, dass die finnischen Kinder immer an die 10 Wochen Sommerferien zu Gute hatten, schon damals als ziemlich unfair. Wir hatten lediglich fünf. Was mich in diesen traurigen Abschiedsmomenten aber tröstete war der Umstand, dass meine Eltern seit ich denken konnte davon sprachen, dass "wir dann schon wieder zurück nach Finnland" gehen würden. Irgendwann würden wir dort hin umziehen. Als Kind habe ich diesen Tag richtiggehend herbeigesehnt, ihn erwartet. Natürlich hatte ich gute Freunde gefunden in der Schweiz und wohnte in einem schönen Zuhause. Aber bevor man ein bestimmtes Alter erreicht hat, würde man seinen Eltern wohl überall hin folgen. Ausserdem hatte ich ja die Aussicht auf ein schönes Leben in Finnland, wo ja jedes Mal, wenn wir dort ankamen, ganz viele gutgelaunte, liebe Menschen auf uns warteten. Damals verstand ich natürlich noch nicht, dass es nicht immer genau so sein und dass auch in Finnland ein "Alltag" einkehren würde. Und dass die Leute nicht immer in Ferienstimmung darauf warten würden, dass genau wir sie just in diesem Moment besuchen würden.

Also ich etwa 7 Jahre alt war, träumte ich davon, wie wir in Finnland  dann auf's Land ziehen würden. Ich hatte eine ganz konkrete Vorstellung im Kopf: Wir würden neben unser "Mökki" (Ferienhäuschen) ein grösseres Haus bauen, genau genommen ein Schloss. Und natürlich hätte ich ein Pferd bekommen, denn das hätte sich auf dem Land ja sehr wohl gefühlt. Mit diesem Pferd hatte ich vor, jeden Tag in die Schule zu reiten. Was die Schule in Finnland angeht, hatte ich eine gewisse Vorstellung davon, denn meine Cousinen hatten mir erzählt, was sie so lernen und tun. Daher wusste ich, dass finnische Kinder bereits sehr früh in der Primarschule Englisch lernten. Also bereitete ich mich darauf vor, mit DVDs und einem Englischlernbuch für Kinder. Ich wollte schliesslich "parat" sein, wenn wir dann umziehen würden. Die Jahre vergingen und wir waren noch immer in der Schweiz. Der grosse Aufbruch, der Umzug wurde immer weiter vertagt. Und als eines Tages das Jugendalter da war, fühlte sich der Gedanke, nach Finnland umzuziehen, plötzlich anders an. Sich von den Freunden hier zu trennen? Auf keinen Fall! Aber was, wenn die Eltern dann alleine auswandern und man alleine zurückbleiben würde? Diese Fragen geisterten in diesem Lebensabschnitt oft in meinem Kopf herum, im Alter zwischen 15 und 20 Jahren. Und ich wünschte mir damals plötzlich ganz fest, dass doch weiterhin gar nichts geschehen möge, und wir einfach hier bleiben würden. Alles sollte so bleiben, wie es war. Nur die Preise der Flugtickets sollten doch bitte so tief sinken, dass wir anstatt auszuwandern einfach öfters nach Finnland reisen könnten.

Diese Zeitspanne der Unsicherheit war sicher die Schwierigste für mich. Gehen wir, oder nicht? Gehen wir alle zusammen, oder nicht? Bleiben wir doch ganz hier? Ich denke es lag auch an dieser Unsicherheit, dass ich nie den Wunsch verspürte, grosse Sprünge ins Ausland machen zu wollen  - wie viele in meinem Alter, die Austauschaufenthalte in fremde Länder planten und lange, abenteuerliche Reisen unternahmen. Ich war mir im Inneren ja nie wirklich sicher, wohin meine Reise nun gehen würde. Im Leben jedes Menschen kommt sicher einmal der Punkt, an dem man entscheiden muss, ob man in dem Land bleibt, in dem man ist, oder ob man "nach Hause" zurückkehrt. Aber während man hin und her überlegt, ob man den Schritt nun wagen will oder nicht, verändert sich gleichzeitig auch das Heimatland. Wartet man zu lange ab, können diese Veränderungen sehr gross sein, manchmal erkennt man seine ehemalige Heimat nach vielen Jahren der Abwesenheit kaum wieder. Ausserdem bin ich überzeugt davon, dass es leichter ist, zurückzukehren, wenn man seine Kinder und Enkelkinder mitnehmen kann. Für viele ist der Preis für die Rückkehr in eine (fremdgewordene) Heimat dann doch zu gross, wenn dies erfordert, einen Teil der Lieben zurückzulassen.

In meinem Fall ging die Geschichte dann so aus, dass niemand nach Finnland zog. Wenn die Sehnsucht nach der Heimat zu gross wird, dann ist ein Flugticket ja sehr rasch gebucht. Wären wir nach Finnland gezogen, als ich noch ein Kind war, wäre ich sicher auch dort glücklich geworden. Die Loslösung im Jugendalter wäre wahrscheinlich etwas komplizierter gewesen. Aber es ist gut, dass alles so gekommen ist, wie es heute ist. Denn heute schätze ich den Umstand, ein "Kaksilainen" zu sein.

Mittwoch, 8. Januar 2014

Kysymyksiä ja vastauksia - Fragen und Antworten

Laitoitte minulle kivoja kysymyksiä, ja päätin vastata ihan täällä blogissa. Myös siksi, että kuva "Kaksilaisesta" tulisi vähän konkreettisemmaksi kaikille lukioille. Eli tässä ihan lyhyt juttu vain, jossa vastaan teidän kysymyksiinne. 


(Huom: keskustella ja kysyä voi nyt myös täällä: www.facebook.com/kaksilainen)
 
Oletko koskaan asunut Suomessa? Vaikka lyhyestikin?
En ole valitettavasti asunut Suomessa, olen vain käynyt pitkillä lomilla (siitä on kyllä aikaa). Yleensä käyn nykyään Suomessa noin 1-2viikkoa/ vuosi. Ja se on vähän.

Minkä ikäiset lapset sinulla on?
Lapseni täyttävät 4 ja 2 vuotta tämän vuoden puolella.

Puhuvatko lapsesi kanssasi suomea vai sveitsinsaksaa?
Vanhempi tytär kyllä puhuu ihan sujuvasti suomea ja mielestäni hyvin. Nuorempi tytär aloittaa nyt vasta kunnolla puhumisen mutta ymmärtää kyllä kaiken, mitä sanon (suomeksi). Siis hän ymmärtää kaiken, minkä haluaa ymmärtää ;) niin kuin kaikki kaksivuotiaat taaperot. Isän kanssa puhekieli on sveitsinsaksa ja sekin sujuu hyvin. Itseäni jännittää eniten se, kun vanhempi tytär lähtee nyt Kindergarten:iin (leikkikouluun) ja puhuu aina enemmän sveitsinsaksaa myös siskonsa kanssa.

Onko teillä käytössä suomenkielisiä kirjoja jnp.?
On, ja paljon. Meillä on ihan kaikkea Pupu Tupunasta Muumipeikkoihin asti. Luen ainakin illalla lapsille kirjoista (myös saksankielisistä, sitten vain kerron tarinan omin sanoin suomeksi...) ja heillä on myös mahdollisuus katsoa suomalaisia DVDtä (Titi Nalle, Muumit jnp.) ja Youtube-Videoita.

Miten itse yrität säilyttää suomenkielentaitosi?
Yritän puhua ja kirjoittaa suomeksi aina kun pystyn. Luen suomenkielisiä blogeja tosi mielelläni. Ja katson aina kun vain materiaalia riittää kotimaisia DVDtä ja sarjoja (esim. Salatut Elämät ;) ja muita). Minulla tulee olemaan syksyllä luento Rovaniemen ylioptistolla, jonka pidän sekä englanniksi että suomeksi ja ihan pikkusen jännittää ;). 

Mitä teet työksesi?
Olen mediapedagoogi ja mediakasvatuksen alan tutkija. Siksi minua kiinosta myös kovasti, miten mediakasvatusta opetetaan Suomessa. 



Ihr habt mir gestern ganz viele spannende Fragen gestellt und ich möchte hier kurz darauf eingehen, damit das Bild von "Kaksilainen" für alle Leser etwas konkreter wird. Also hier nur ganz kurz einige Antworten.


(Anm.: Diskutieren und Fragen stellen kann man jetzt auch hier: www.facebook.com/kaksilainen)

Hast du schon einmal in Finnland gewohnt? Wenn auch nur kurz?
Nein, leider nicht. Finnland kenne ich bisher nur aus den Ferien. Früher waren diese auch einmal länger (Schulzeit...) aber jetzt bleibt es bei 1-2 Wochen pro Jahr. Das ist schon etwas kurz.

Wie alt sind deine Kinder?
Meine Kinder werden in diesem Jahr 4 und 2.

Sprechen deine Kinder Finnisch mit dir oder Schweizerdeutsch?
Die ältere Tochter spricht Finnisch mit mir und mit ihrem Vater Schweizerdeutsch. So weit ich es beurteilen kann, trennt sie die Sprachen ganz gut. Die jüngere Tochter spricht noch nicht so viel, aber wenn dann schon 50-50 im Moment. Und verstehen tut sie alles, was ich ihr auf Finnisch sage. Also sie versteht alles, was sie möchte ;) so wie dies alle Zweijährigen tun. Ich selbst bin gespannt auf die Zeit, wenn jetzt die grössere Tochter den Kindergarten besucht und immer mehr auch mit der kleinen Schwester Schweizerdeutsch spricht...

Benutzt ihr finnische Bücher etc.?
Definitiv, eine ganze Menge. Wir haben ganz alte Sachen (von mir noch) bis zu den bekannten modernen finnischen Mediengestalten. Wir lesen abends immer vor, aber auch aus deutschsprachigen Büchern. Die übersetze ich jeweils spontan ins Finnische und erzähle sie dann in eigenen Worten. Es muss also nicht immer eine Vorlesegeschichte auf Finnisch sein. Die Kleinen haben auch die Möglichkeit, finnische DVDs zu schauen, wir haben da eine kleine Bibliothek aufgebaut. Und sonst gibt es ja noch Clips via Youtube. Ich achte schon darauf, dass sie die Sprache zu hören bekommen, auch via Medien.

Wie versuchst du selbst dein Finnisch zu erhalten?
Ich nutze einfach jede Gelegenheit, die ich bekomme, zu sprechen und zu schreiben. Ausserdem lese ich sehr gern finnische Blogs und schaue mir auch finnische DVDs an (Filme und Serien), immer wenn mir etwas ausgeliehen wird oder ich wieder einmal in Finnland eingekauft habe und den Koffer voll Filme nach Hause trage. Gleich neben Schokolade und Käse. ;)

Was machst du beruflich?
Ich bin Medienwissenschaftlerin und Medienpädagogin. Im Moment arbeite ich schwerpunktmässig in der Lehre. Daneben habe ich noch ein Buchprojekt laufen (privat) welches im April erscheint. Es interessiert mich deshalb auch sehr, wie in Finnland medienpädagogische Arbeit geleistet wird.



Dienstag, 7. Januar 2014

Oma maa mansikka, muu maa mustikka. Ein Mensch, zwei Länder.

YKSI
Vain kaksi viikkoa sitten oli joulu. Ja vietimme melkein perinteiset suomalaiset joulujuhlat, joulupukkikin tuli käymään ja ok - pöydästä taisi puuttua pari laatikkoa ja ihan perinteinen joulukinkku, mutta joulukuusi oli ainakin täsmälleen samanlainen, kun tunnen sen omasta lapsuudestani. Joka vuosi ennen joulua sanon itselleni että "hei kyllä nyt voisit mennä ostamaan uudet koristeet! Ne ovat niin vanhat ja aina ne samat..." mutta jotenkin en pysty siihen. Ne koristeet nimittäin tuovat mieleen niin paljon joulumuistoja, suomalaisia joulumuistoja. Ehkä en pysty laskemaan irti, koska en ole vielä ikinä saanut viettää joulua Suomessa. Olen kyllä käynyt joulukuussa tapaamassa sukulaisia, ja suomen talvihan voi olla aivan ihana. Mutta joulun vietto on jäänyt aina Sveitsiin. Pienenä lapsena ihmettelin aina, kun kaverit kertoivat "Christkind":istä, eli Jesus-lapsesta joka tuo lahjat, eikä joulupukki. Eihän se voinut olla totta. Mauri Kunnaksen joulukirjassa kun luki totuus ;). Ja se oli vain yksi esimerkki siitä, miten joskus tunsin lapsena olevani "ulkolainen", tai ainakin en "kunnon sveitsiläinen".

En usko muistavani aikaa, jolloin olisin tuntenut itseni "muun maan" kansalaiseksi. Jotenkin olen aina ollut Suomalainen. Mahtaakohan se johtua siitäkin, kun molemmat vanhempani ovat Suomesta kotoisin, ja koska kotona puhuimme aina suomea? Olen miettinyt paljon sitä, mistä se tunne tulee. Se tunne, että "joo, minä olen SITÄ ja kuulun TÄNNE". Se, mikä pistää ihmiset hurraamaan, kun oman maan jääkiekojoukkue voittaa. Miksi lasken Suomen pisteitä Euroviisuissa? Ja minkä takia se tuntuu aina aivan mielettömän ihanalta nousta Finnairin koneesta? Voisin ihan vain istua Vantaan lentokentällä, juoda suomalaista löysää kahvia, syödä korvapuustia, katsella ihmisiä - ja olla onnellinen. Koska saan olla siellä. Jos pystyisin, menisin joka vuosi kerran tai kaksi käymään Suomessa. Ennen se onnistui helpommin, kun opiskelin vielä. Nyt perheen ja työn kanssa kaikki on vähän monimutkaisempaa. Mutta kesä kun tulee, niin lapset pääsevät Muumimaailmaan ja minä olen onnellinen kun pääsen ihan vain Suomeen. Ihan sama, sataako vai paistaako aurinko. Pääsenpä ainakin juurieni lähelle. Ja sitten voin palata taas yhtä onnellisena takaisin Sveitsiin, missä Zürichin lentokentällä alkaa jo tuttu - mutta eka hetkessä outo - sveitsinsaksan puhuminen. Ja pässen takaisin sinne, mihinkä "kuulun" jo 33 vuotta, ja missä olen onnellinen.

Kerran eräs ystävä kysyi minulta: "Mutta etkö tunne olevasi Sveitsiläinen? Ethän ole edes asunut päivääkään Suomessa! Et tunne edes arkea!" Ja tottahan se on. Suomi on minulle lomamaa. Se on paikka, missä tapaan aina pitkästä aikaan rakkaita ihmisiä. Se on paikka, jonka mieluiten ottaisin mukaani kun palaan Sveitsiin - ja toki yritän! Ostankin aina niin paljon Fazerin Sinistä, Marimekon liinoja ja rahapusseja, Pätkiksiä ja Oltermannin juustoa että tullissa hämmästyneet poliisit aina kysyvätkin että "Etkös sinä ole menossa Sveitsiin?! Minne sä olet tän suklaa- ja juustovuoren kanssa menossa?". Suomi on paikka, jota en tunne tarpeeksi hyvin. Ja toivon joka loman lopussa, että voisin jäädä "vielä pari päivää vain" lisää sinne. En pystynyt vastaamaan kaverilleni. Vain kysyin häneltä että "Voitko kuvailla minulle, miltä se sitten tuntuu olla Sveitsiläinen?" Jos joku pystyy kertomaan sen minulle, voin myöskin sanoa, että olenko sydämessäni Sveitsiläinen vai Suomalainen. Niin kauan olen Kaksilainen. Minulla on molempien maiden passit ja minulla on paljon tunteita molempaa maata kohtaan.

Tiedän kyllä, että  - niin kuin moni suomalainen joka asuu ulkomailla - idealisoin myös Suomea. Mutta se on mielestäni ihan OK. Minulla on ihan hirveä määrä ihania muistoja lapsuudesta ja muilta ajoilta, jotka liittyvät Suomeen. Ja suojelen niitä idealisoidun kuplani alla niin kauan kuin pystyn. Koska se tekee minulle hyvää.


There are differences between them. But they're both great.


KAKSI
Vor nur zwei Wochen war Weihnachten. Und wir haben natürlich ein ziemlich traditionelles Fest gefeiert, der Weihnachtsmann kam auch vorbei. Na gut, auf dem Tisch fehlte vielleicht das eine oder andere finnische Weihnachtsgericht (laatikko, diese Gemüseaufläufe aus Steckrüben oder Karotten, oder der traditionelle Schinken...) aber immerhin sah der Weihnachtsbaum genau so aus, wie ich ihn aus Kindheitstagen her in Erinnerung habe. Jedes Jahr vor Weihnachten sage ich mir "Komm, jetzt geh halt und kauf dir ganz neuen Baumschmuck. Immer dasselbe - und die werden ja auch schon langsam alt...". Aber ich bringe es nicht über's Herz. Viel zu fest wecken die Dekogegenstände für den Baum Erinnerungen, finnische Weihnachtserinnerungen. Vielleicht gelingt mir das "Loslassen" so schlecht, weil ich noch nie Weihnachten in Finnland verbracht habe. Klar war ich schon einmal im Dezember dort, um Verwandte zu besuchen, und der finnische Winter kann ja einfach wunderbar sein. Aber das eigentliche Weihnachten Feiern geschah immer in der Schweiz. Als kleines Kind war ich immer etwas irritiert, als die anderen Kinder vom Christkind sprachen, welches die Weihnachtsgeschenke bringe. Denn in Mauri Kunnas' Weihnachtsbuch stand ja schliesslich die wahre Version drin - nämlich dass der Weihnachtsmann dafür zuständig ist. Das ist nur ein Moment, an den ich mich deutlich erinnere, wo ich mich als "Ausländer" gefühlt habe, bzw. als "Nicht-ganz-Schweizer", wenn man so will.

Ich kann mich nicht erinnern, dass ich mich jemals nicht als Finnin gefühlt hätte. Irgendwie war dieses Gefühl einfach immer da, da gab es lange keine andere Option, vor allem als Kind nicht. Ob es wohl daran liegt, dass meine Eltern beide aus Finnland sind und sie zu Hause immer Finnisch mit mir gesprochen haben? Ich habe viel darüber nachgedacht, wo dieses Gefühl eigentlich her kommt. Jenes Gefühl, das sagt "DAS bin ich und DA gehöre ich hin!" Das Gefühl, das die Leute jubeln lässt, wenn die eigene Hockeymannschaft ein Spiel gewinnt. Jenes, das einen dazu bewegt, die Eurovision-Punkte für ein bestimmtes Land zu zählen und für dieses Land mitzufiebern, egal wie lächerlich und peinlich so ein Contest auch sein kann. Und warum ist es jedes Mal so ein wahnsinnig tolles Gefühl, wenn man aus dem Finnair Flieger steigt? Ich könnte jedes Mal einfach eine Weile am Flughafen in Helsinki sitzen, einen finnischen Filterkaffee trinken, ein Hefeteigteilchen (Korvapuusti) essen, die Leute beobachten und - einfach glücklich sein. Alles in mich einsaugen, was nach Finnland aussieht eben. Wenn ich könnte, würde ich jedes Jahr 1-2 Mal nach Finnland fliegen. Früher, als ich noch studierte, ging das einfacher. Unterdessen mit Familie und Job ist das Ganze ein bisschen komplizierter geworden. Aber im Sommer - ja im Sommer, da können die Kinder sich im Muuminland austoben, und ich kann endlich einfach nur nach Finnland. Das wird so schön. Egal ob es regnet, oder ob die Sonne scheint. Auf jeden Fall komme ich in die Nähe meiner Wurzeln. Und wenn die Ferientage vorbei sind, dann steige ich auch wieder glücklich in Zürich aus dem Flieger, wo mich eine regelrechte "Dusche" an Schweizerdeutsch erwartet, wie jedes Mal, und ich kehre dahin zurück, wo ich seit 33 Jahren "hingehöre" und wo ich auch glücklich bin.

Ein Freund hat mich einmal gefragt: "Aber fühlst du dich denn nicht als Schweizerin? Du hast doch keinen einzigen Tag in Finnland gewohnt! Du kennst ja nicht einmal den Alltag dort!". Und das stimmt auch. Finnland ist ein Ferienland für mich. Es ist ein Ort, wo ich immer nach langer Zeit geliebte Menschen wieder treffe. Es ist ein Ort, welchen ich immer am liebsten Stückchenweise mit nach Hause tragen würde, wenn ich könnte. Und ich versuche es jedes Mal! Ich kaufe so viel Fazer Schokolade, Marimekko Tücher und Täschchen, Pätkis-Leckereien und Oltermann Käse, dass mich die Polizisten am Zoll immer freundlich aber verdutzt fragen: "Sie reisen doch in die Schweiz, oder? Was in aller Welt wollen Sie denn mit diesem Schokoladen- und Käseberg anstellen?!" Finnland ist ein Ort, den ich zu wenig gut kenne. Und das bedauere ich. Immer wenn die Ferien zu Ende sind, hoffe ich insgeheim, dass ich doch noch ein paar Tage länger bleiben könnte. Ich konnte meinem Freund auf seine Frage nicht antworten. Sondern ich fragte ihn im Gegenzug: "Kannst du mir denn beschreiben, wie es sich anfühlt, ein Schweizer zu sein?" Wenn mir irgendjemand erklären kann, wie das ist, dann kann ich auch sagen, ob ich mich im Herzen als Finnin oder Schweizerin fühle. Solange mir das keiner beantworten kann, bleibe ich eine "Kaksilainen", beiden Kulturen und Ländern irgendwie sehr zugehörig. Ich habe die Pässe beider Länder und habe sehr viel Gefühle für beide Nationen.

Mir ist auch sehr bewusst, dass ich - wie viele Auslandsfinnen - Finnland ein bisschen idealisiere. Aber das ist meiner Meinung nach ganz legitim. Ich habe eine wahnsinnige Menge an schönen Erinnerungen aus meiner Kindheit aber auch aus jüngster Zeit, die ich mit Finnland verbinde. Und ich beschütze diese Erinnerungen wie einen Schatz unter dieser idealisierten kleinen Kuppel, die ich über mein Finnland stülpe. Einfach nur, weil es mir so gut tut.



Montag, 6. Januar 2014

Terve - und Hallo!



*Home is where your heart is. What if you  feel like you have two hearts?*

YKSI
Aivan aluksi haluan sanoa sen, että tässä blogissa tulee olemaan virheitä. Siis kirjoitusvirheitä, ainakin suomenkielisessä tekstissä ;). En ole elämässäni käynyt päivääkään koulua suomessa vain olen oppinut kaiken, minkä tiedän, ainoastaan vanhemmiltani ja sen kautta, että olen itse lukenut suomenkielisiä juttuja. Eli olkaa armollisia kanssani, jos tämä teksti ei aina kuulosta siltä, mihinkä olette tottuneet.

Nimeni on Eve. Synnyin 33 vuotta sitten Sveitsissä ja täällä elän perheeni kanssa, ja siihen kuuluvat sekä puoliso että kaksi tytärtä, joille puhun suomea (puhuminen sujuu jotenkin paljon luonnollisemmin kuin kirjoittaminen). Olen mediakasvatuksen alan tutkjia, yliopiston opettaja ja olen kirjoittanut kaksi kirjaa. Tämä blogi on ollut mielessä jo kauan. Haluan kirjoittaa täällä siitä, miltä se tuntuu, elää "tutussa mutta vieraassa" maassa, jossa on kyllä syntynyt, mutta jotenkin sydän silti kaipaa vielä "kotimaahan", vaikka se onkin vanhempieni kotimaa.

Blogissa tulee aina olemaan osa "Yksi", suomeksi. Sekä osa "Kaksi" saksankielellä. Blogin nimi, eli "kaksilainen" kuvailee sitä, miltä minusta tuntuu olla tavallaan kahden kansan jäsen. Joista molemmista pidän kovasti, joskus vain enemmän, joskus vähemmän. Kerron blogissa myös asioista, joista pidän (suomalaisista sekä sveitsiläisistä) jo joita kaipaan asuessani täällä keskieuroopassa.

Tervetuloa matkalle!


KAKSI
Erst einmal möchte ich mich kurz vorstellen. Mein Name ist Eve, und ich wurde vor 33 Jahren in der Schweiz geboren, als Kind zweier finnischer Einwanderer. Hier lebe ich mit meiner Familie, zu der sowohl mein Mann als auch meine zwei Töchter zählen. Mit letzteren beiden spreche ich Finnisch und versuche, die Sprache so gut ich kann - wobei das Sprechen viel leichter ist, als das Schreiben hier - weiterzugeben. Ich bin Medienwissenschaftlerin und Dozentin im Bereich Medienbildung und Autorin zweier Bücher, die das Themenfeld Kinder, Jugendliche und das Aufwachsen mit Medien behandeln. In diesem Blog möchte ich darüber schreiben, wie es sich anfühlt, in einem Land zu leben, welches man von klein auf kennt und liebt. Und wie es ist, dennoch mit dem Herzen an ein Land gebunden zu sein, das lediglich die eigenen Eltern als "Heimatland" bezeichnen können.

Im Blog wird es immer zwei Teile pro Posting haben. Der erste Teil "Yksi" (1 auf Finnisch) wird in Finnisch geschrieben sein - ziemlich schlechtem Finnisch, wie ich befürchte ;) - und den zweiten Teil "Kaksi" (2 auf Finnisch) schreibe ich auf deutsch. Der Name des Blogs, "Kaksilainen" beschreibt in einem Wort das Lebensgefühl, welches Leute wie ich in sich tragen. Jenes, auf eine Art zwei Herzen in seiner Brust zu tragen, von denen das eine für das vertraute Land schlägt, in dem man aufgewachsen ist. Und das andere Herz, das sich nach dem Land sehnt, welches man aus Erzählungen der Verwandten und den Ferien kennt. 

Ich werde auch immer wieder über Dinge berichten - sowohl Dingen aus der Schweiz als auch aus Finnland - die ich besonders gerne mag. Und ich werde von Sachen berichten, die ich vermisse, wenn ich - wie die meiste Zeit über - in der Schweiz bin.

Willkommen auf dieser Reise!